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Thu, 25. August 2005, 01:47 Uhr
Supercupfinale, GAK - FAK, DIE ANTWORT
erstellt am 2004-07-29 von Felly
Nach fast 3 Wochen, habens die Herren vom BMI doch noch geschafft, eine Antwort auf mein Schreiben zu verfassen.
Diese will ich euch natürlich nicht vorenthalten, genausowenig wie meine Antwort.


Zunächst aber einmal das Mail von Dr. Marek (Referat für Sportangelegenheiten).

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Sehr geehrter Herr Fellinger!

Ihr Schreiben vom 12. Juli 2004 an den Herrn Bundesminister Dr. Strasser wurde mir zuständigkeitshalber zur Beantwortung übermittelt.

Nach Prüfung aller mir zur Verfügung stehender Unterlagen konnte festgestellt wer-den, dass im Gästesektor des „Arnold-Schwarzenegger-Stadions“ von einem Austria – Fan ein Stuhl aus der Verankerung gerissen wurde.

Da zu befürchten war, dass dieser als Wurfgeschoss verwendet werden könnte und damit eine erhebliche Gefahr für unbeteiligte Zuschauer, insbesondere auch für die Spieler und Schiedsrichter entstand und überdies der Verursacher identifiziert werden konnte, war die Sicherheitsexekutive zum Einschreiten verpflichtet.

Obwohl von seitens der Austria – Fans wiederholt aggressives Verhalten gegenüber den einschreitenden Sicherheitswachebeamten erkennbar war, konnte bei der Amts-handlung grundsätzlich ein der Situation angepasstes Verhalten der Exekutive festge-stellt werden.

Überdies konnte festgestellt werden, dass der Herr Major Albrecht den verletzten Jugendlichen geborgen und die notwendigen Erste Hilfemaßnahmen selbst vorge-nommen und für professionelle Hilfe gesorgt hat.

Es ist bedauerlich, dass auf beiden Seiten verletzte Personen zu verzeichnen waren und ich gebe der Hoffnung Ausdruck, dass es allen Beteiligten wieder besser geht.

Selbstverständlich wurde auch dieser Polizeieinsatz einer Evaluierung unterzogen und das Ergebnis wird in zukünftiges sicherheitspolizeiliches Agieren einfließen.

Um das Verhältnis zwischen der Exekutive und den Fans der Wiener Austria zu verbessern, lade ich Sie ein, mit den zuständigen szenekundigen Beamten Vorschläge zu erarbeiten, damit wir zu einem gemeinsamen weiteren Arbeiten kommen.

Mit freundlichen Grüßen


Dr. Günther Marek


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Jetzt meine Antwort:

S. g. Herr Dr. Marek,

herzlichen Dank für die Antwort auf mein Mail an Dr. Strasser.

Warum es in Graz zum einschreiten der Exekutive kam, ist mir eigentlich klar gewesen.

Wie bei allen Dingen gibt es hier natürlich zwei Sichtweisen, die der Fans und die der Exekutive.

Ich kann allerdings nicht verstehen, dass sie das Einschreiten der "WEGA" als "ein der Situation angepaßtes Verhalten" bezeichnen.

Zu dieser Situation hätte es garnicht kommen müssen, wenn der Sicherheitsdienst des Stadions, die Fanpolizei oder ich als Fanbeauftragter ersucht worden wären, den Sitz aus dem Sektor zu entfernen.

Alleine das massive auftreten der "WEGA" war der Grund warum es zur Eskalation der Situation kam.

Der Grund für das "aggressive" Verhalten der Fans, ist wohl in Vorfällen der Vergangenheit zu suchen, wo die "WEGA" bereits des öfteren durch übertriebenen Einsatz aufgefallen ist.

Der "Beliebtsheitsgrad" bei den Fans (aller Farben) hält sich dadurch naturgemäß in grenzen.

Das Major Albrecht den verletzten Jugendlichen geborgen hat, ist mir bekannt, allerdings wurde dies von den Fans auch massiv gefordert, dass der Verletzte aus dem Sektor geborgen wird. Major Albrecht war offenbar als einziger Beamter vor Ort fähig zu reagieren, da die anderen Polizisten, mehr oder weniger teilnahmslos daneben gestanden sind.

All diese Vorkommnisse wurden von mir, vom Spielfeld aus beobachtet.

Genau jener Major Albrecht, hat mir gegenüber aber auch die Aussage getätigt "das wann es nach ihm ginge, er uns alle wegblasen würde".

Warum sie in ihrem Schreiben darauf nicht eingehen, ist mir absolut unverständlich.

Fakt ist, dass diese Aussage gefallen ist und dem auch keinerlei Provokation vorangegangen ist.

Mich würde wirklich interessieren, wie die Polizei zu solchen Aussagen von Führungsoffizieren steht.

Die Veröffentlichung ihrer Stellungnahme wird auf jeden Fall jene Leute bestärken, die der Meinung sind, die Polizei könne sich am Fußballplatz ohnehin alles erlauben und Konsequenzen gäbe es sowieso keine.

Ich werde ihr Schreiben über die Homepage von "Westtribüne.at" trotzdem veröffentlichen, natürlich auch meine Antwort darauf.

Abschließend, sei noch gesagt, dass ich durchaus bereit bin an einem Gespräch mit den Verantwortlichen teilzunehmen, dies habe ich bereits in meinem Schreiben an Dr. Strasser bekundet.

MfG

Thomas Fellinger
Fanbeauftragter Austria Wien


FORTSETZUNG FOLGT.....................






Verweise zu Spielen:
Supercup,  . Runde | GAK:Austria Wien


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